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Karch Holsteins-
längere statt kürzere Zwischenkalbezeiten?

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In der letzten HI -Holstein International, August 2019- wird ein hochinteressanter und sehr
lesenswerter Artikel zu diesem Thema diskutiert.

Karch Holsteins, in der deutschen Zuchtszene eine bekannte und anerkannte Größe,
erklären und begründen, daß es unter bestimmten Voraussetzungen besser sein kann,
die Zwischenkalbezeit eher zu verlängern:

eine erste Voraussetzung hierfür ist ein top Leistungsniveau der Herde mit hoher Persistenz.

Einige bedenkenswerte Argumente aus dem HI-Artikel, der absolut lesenswert ist, seien hier aufgeführt;
sie skizzieren deutlich, daß dieses Thema vertieft diskutiert werden sollte:

  1. Weniger Tierarztkosten, da weniger kritische Phasen rund um die Kalbung
  2. Jede Kalbung führt zu Stress und beschleunigt den Alterungsprozess
  3. Verbunden hiermit ist zudem, daß ein Risikofaktor für die Nutzungsdauer minimiert wird
  4. Parallel dazu sinkt die Anzahl erzwungener Abgänge, eine geringere Remontierung ist die Folge
  5. Eine höhere Lebenstagsleistung durch Reduzierung der Trockenstehtage ist die Folge
  6. Längere Zwischenkalbezeiten führen i.d.R. zu höheren Inhaltsstoffen und damit auch Milchpreisen
  7. In der Summe kann dies zu einer Verbesserung des Deckungsbeitrages führen.

Zudem sollte bedacht werden, daß gesextes Sperma gezielt weibliche Nachkommen ermöglicht.

Die Zuchtverbände, die verantwortlichen Gremien des BRS und des VIT sollten sich mit
dieser Thematik ernsthaft auseinander setzen.

Die Persistenz z.B. hat einen hohen Erblichkeitsgrad -0,25- und könnte deshalb wirksam "verarbeitet" werden.

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